26.09.2013 Marktplatz Gute Geschäfte
Marktplatz Gute Geschäfte
Großer Erfolg: Erster »Marktplatz Gute Geschäfte« in Großwallstadt
Initiative: 21 Firmen und 21 Vereine treffen Vereinbarungen
Aschaffenburg »Es war sensationell. So viel Spaß, so viel tolle Geschäfte und lauter glückliche Gesichter«, sagt Beatrice Brenner vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft. Sehr erfolgreich war der erste »Marktplatz Gute Geschäfte« in Großwallstadt (wir berichteten). Gemeinnützige Organisationen und Firmen der Region trafen sich zum ersten Mal, um Wissen, Dienst- und Sachleistungen auszutauschen - im Wert von 72 000 Euro.
»Überwältigend, einfach überwältigend«, meint auch Mitorganisator Dr. Guido Knörzer von der Aschaffenburger CSR-Agentur zu diesem Ergebnis, das die Tafel schon nach gut 90 Minuten Handelszeit anzeigte. 42 teilnehmende Organisationen zählte diese erste Veranstaltung am Untermain: Auf der einen Seite 21 gemeinnützige Vereine, auf der anderen Seite 21 Unternehmen. Insgesamt wurden 76 Engagement-Vereinbarungen getroffen. Vereinbarungen, bei denen Leistung gegen Leistung getauscht wird - und kein Geld fließt.
Bunt ging es im Zentec Gründerzentrum in Großwallstadt an diesem Nachmittag zu. Gerade die Gemeinnützigen ließen sich für diesen Tag originelle Auftritte einfallen, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. »Die haben sich toll ins Zeug gelegt«, so Knörzer. So lief beispielsweise Ercan Geygel, Vorsitzender der Alevitischen Gemeinde Aschaffenburg, mit einem Bauchladen mit frischem Gebäck umher. »Kulinarisches kommt immer gut an«, meinte er lachend. Der Landesbund für Vogelschutz aus Kleinostheim kam mit einem herbstlich dekorierten Leiterwagen zur Veranstaltung.
Die beteiligten Unternehmen stellten Sachspenden und helfende Hände zur Verfügung. Manche wollen sogar mit ganzen Mitarbeitertrupps kommen, um bei der Innenrenovierung eines Mehrgenerationenhauses zu helfen. Im Gegenzug steuerten die gemeinnützigen Organisationen Räume für Veranstaltungen, Catering bei einem Betriebsfest bis hin zu speziellen Schulungen bei. »Vieles geht, wenn viele mithelfen«, so Knörzer. Und deshalb wird es 2014 den zweiten Marktplatz geben. Weil gute Geschäfte eben unverzichtbar sind.
Bettina Kneller (Quelle:Main-Echo)
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