Wir über uns….

Die Alevitische Gemeinde e.V. in Aschaffenburg
Ein Verein stellt sich vor.

Die alevitische Gemeinde Aschaffenburg ist der Nachfolgeverein des Alevitischen Kulturverein, welcher 1994 gegründet wurde. Nach den Massakern an alevitischen Gelehrten Dichtern und Musikern in Sivas, dem 37 Menschen zu Opfer fielen (Extremistische Moslems belagerten das Hotel Madimak in Sivas, wo die Opfer untergebracht waren. Sie zündeten das Hotel an. Das Vorrücken der Feuerwehr und der Soldaten wurde durch die Menschenmassen verhindert. Nach 10 Stunden !!! konnten noch einige Menschen gerettet werden. Diese Handlung der Extremisten veranlasste die Aleviten, sich zu organisieren, da weitere Opfer nicht mehr zu ertragen waren (vorherige Massaker in Maras, Corum, …)
Mit der Gründung des Vereins wurden durch verschiedene Aktivitäten der Alevitentum  in Deutschland (Aschaffenburg und Umgebung) vorgestellt.

z.B.    

  • Info-Veranstaltungen vor der City-Galerie
  • Teilnahme und Mitorganisation am Brüderschaft der Völker
  • Teilnahme an Kommissionen gegen Rassismus
  • Vortrag an der Volkshochschule zur Vorstellung des Alevitismus
  • Ritualtanz-Vorführung (Semah) im Bildungszentrum Schmerlenbach
  • Durchführung des Projektes Integration mit der Unterstützung des OB Herr Klaus Herzog.
  • Jugendarbeit, wie Tischtennis, Schach und Fußballturniere,
  • Kulturelle Bildung durch Volkstänze, Musikkurse
  • Ritualtanz (Semah)
  • Teilnahme an Veranstaltungen zur Interreligiösen Verständigung
  • Unterstüzung der Föderation der Alevitischen Gemeinde, um unsere Menschenrechte in der Europäischen Kommission zu vertreten.
  • Lehrveranstaltungen über verschiedene Themen wie Drogenmissbrauch, Kinderpsychologie, Gesundheitsthemen
  • Durchführen des jährlichen Cem-Rituals, zu dem alle Mitbürger eingeladen werden.
  • Nachhilfeunterricht für Kinder in der 3., 4. und 5. Klasse um die Grundlage für einen mittleren bzw. höhere Schulbildung zu legen.
  • Seminar zum Thema „Das Schulsystem in der BRD“
  • Seminar zum Thema „Ausländerrecht“
  • Veranstalten von Infostände vor der City-Galerie „Wer sind die Aleviten“
  • Internet-Auftritt ermöglicht den Zugriff auf Informationen.
  • Theater-Vorführung in Kleinostheim „Das Leben von Pir-Sultan“ (alevitischer Gelehrter)
  • Gedenkveranstaltungen zum 02.07.1993 (Aleviten werden in Sivas verbrannt).

Was ist der Zweck und was sind die Ziele der alevitischen Gemeinde ?

Unsere Aufgaben und Zielvorstellungen möchten wir Ihnen wie folgt auflisten:

  • AGA setzt sich für das Zusammenleben der Migranten mit den Einheimischen unter gleichen rechtlichen Voraussetzungen ein. Er kämpft für die Durchsetzung der Prinzipien „Frieden und Freundschaft für die Völker“
  • Hauptziel des AGA ist die kulturelle Identität und die religiösen oder philosophischen Werte der Aleviten in und um Aschaffenburg zu bewahren bzw. die Entwicklung dieser Werte zu fördern.
  • AGA setzt sich für die Befriedung der kulturellen und sozialen Bedürfnisse der Aleviten ein. Die Integration der Aleviten in die gebürtige Gesellschaft, unter Bewahrung der alevitischen Identität und der alevitischen Kultur wird angestrebt. Dies wird durch Seminare, Kurse Vorträge und Nachhilfeunterricht erreicht.
  • AGA fördert das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher religiöser Zugehörigkeit oder kultureller Herkunft unter der Voraussetzung gegenseitigen Respekts.
  • AGA richtet zur Verbreitung der alevitisch-bektaschitischen Kultur, des Glaubens und der Lehre, Gebetshäuser und Bibliotheken ein, organisiert Veranstaltungen, Konferenzen, Theaterstücke, Kurse, Seminare gibt Publikationen heraus und gibt Pressekonferenzen.
  • AGA respektiert die universellen Prinzipien des Rechts, die Menschenrechte und die Freiheit der Menschen. Er verteidigt diese Prinzipien unter allen Umständen.
  • AGA bemüht sich um eine laizistische, demokratische und zeitgemäße Erziehung alevitischer Jugendliche im Sinne der alevitisch-bektaschitischen Kultur, des Glaubens und der Lehre.
  • AGA bemüht sich stets um ein respektvolles und friedliches Zusammenleben verschiedener Religionen und Konfessionen; sie geht mit besonderer Sorgfalt gegen Vorurteile an. AGA setzt sich für ein dauerhaft friedliches Zusammenleben und für gegenseitige Toleranz ein. In diesem Zusammenhang auch um Beziehungen und Zusammenarbeit mit demokratischen, laizistischen, religiösen, kulturellen und politischen Vereinigungen und Gesellschaften.
  • AGA wird sich bemühen, die alevitisch-bektaschitischen Würdenträger wie Dichter, Ordensführer und andere Persönlichkeiten ins Gedächtnis zurückzurufen und Gedenkveranstaltungen zu Todestagen dieser zu organisieren.
  • AGA lehnt grundsätzlich jegliche bevorzugte und benachteiligte Behandlung von Menschen wegen ihrer Rasse, Religion, Glaube, Konfession, Sprache und Geschlecht ab. AGA unterstützt die Frauenabteilung bei Lösungen sowie die Respektierung der Frau und alle notwendigen Anstrengungen für die Gleichstellung in der Gesellschaft.
  • Die Gemeinde hilft ihren Mitgliedern bei der Lösung von Problemen, die im Zusammenhang mit Bestattungen und sonstigen alevitischen Ritualen auftreten.

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.